Für eine nachhaltige Ortsentwicklung-gönnen wir unserer Infrastruktur und Natur eine Auszeit. Jetzt!

Rückwidmungen in Grünland und Bausperre als nächster Schritt

Erste Schritte vom Gemeinderat gemeinsam beschlossen: Grundstückswidmungen und Änderungen des Raumordnungsprogramms beschlossen.

„Es ist höchste Zeit die Notbremse zu ziehen, um beispielsweise auch großvolumige Wohnbauprojekte in die Schranken zu weisen. Es geht um die nachhaltige Sicherung von Grünflächen und auch unsere örtliche Infrastruktur muss mit der Ortsentwicklung Schritt halten können!“, so Bürgermeister Robert Weber.

Klare Sache: Ziel war und ist es, die seit Jahrzehnten bestehende Flächenwidmung in diesem Bereich dahingehend abzuändern, dass einerseits mehr Grünraum geschaffen und gesichert wird und andererseits der Gemeinde nicht Kosten gegenüber dem Eigentümer des Baulandes im Falle einer Rückwidmung entstehen.

Mit der Widmungsänderung in Neu-Guntramsdorf ist es gelungen, über 11.000m² Baulandwohngebiet in Grünland umzuwidmen und lediglich 6.700m² als neues Bauland südlich der Veltlinerstraße neu auszuweisen.
Selbst wenn man die nun für das verbleibende Baulandwohngebiet neu angesetzten Bebaubarkeiten mit jenen der Jahre zuvor gegenüberstellt ergibt dies lediglich eine mögliche Erhöhung der Baulandflächen von knapp über 2.000m².

Auch wenn der Grundstückseigentümer gegenwertig keine Bebauung in diesem Bereich für die nächsten Jahre plant, zeigt sich für mich bereits der nächste Schritt.
Die Verbauungstendenzen der letzten Jahre, sind Grund genug die Ortsentwicklung auf eine breite, fundierte Basis zu stellen. Unter Einbindung der Bevölkerung und externer Experten.

Bis dahin wäre es aus meiner Sicht dringend angebracht, so wie bereits auch in unserem Bauausschuss angesprochen, über eine Bausperre für großvolumigen Wohnbau nachzudenken.