Radpedal statt Gaspedal
PolitikerInnen und BürgerInnen treten gemeinsam in die Pedale
Der 2. Guntramsdorfer Fahrradtag stand ganz im Zeichen von Miteinander und Verkehrssicherheit für alle. Knapp 70 Teilnehmer*innen waren wieder dabei, um am 26. September gemeinsam von Guntramsdorf über Gumpoldskirchen nach Pfaffstätten zu radeln.
Im Zentrum der Veranstaltung stand in diesem Jahr das gemeinschaftliche Beisammensein sowie ein Zeichen zu setzen für das Ziel der Gleichwertigkeit von Fahrradverkehr und insbesondere PKW-Verkehr im Alltag.
Denn allzu oft scheitern Fahrradfahrten – auch mit E-Bikes – an der nachvollziehbaren Angst vor dem rasanten PKW-Verkehr auf der Straße.
Zugleich ist es wichtig, Radwege, also dort wo PKW-Verkehr von langsamerem Verkehr getrennt werden soll, nicht weniger attraktiv zu gestalten, etwa durch Umwege, höhere Anzahl von Querungen, schlechteren Ampelschaltungen, schlechteren Bodenbelag, mangelnde Beleuchtung, Vermischung von Rad- und Gehweg, als die konventionellen Hauptverkehrsverbindungen.
„Radwege dürfen nicht zur Sammelstelle für alles, was den Autoverkehr behindert, auf irgendwelchen Umwegen verkommen!“, weiß Initiator, Gemeinderat David Loretto (SPÖ)
Damit eine positive Entwicklung gelingt, braucht es ein über die Gemeindegrenzen hinaus zu denken, vernetzt zu planen und zu handeln. Leider sind bislang kaum Ergebnisse gemeindeübergreifender Plattformen erkennbar, da die geeigneten Formate wohl noch nicht gefunden sind.
Umweltgemeinderat Martin Cerne (SPÖ): „Umso erfreulicher, dass am GuntramsdorferFahrradtag auch Menschen aus Mödling, Gumpoldskirchen, Maria Enzersdorf und Pfaffstätten teilgenommen haben.“
Großartige Unterstützung haben überdies die Beamt*innen der Polizeistationen Guntramsdorf und Baden geleistet, darüber waren sich alle Teilnehmer*innen auch einig.
von Next-Bike-Stationen oder die Etablierung eins Guntramsdorfer Fahrradtages.
Dieser Weg soll weiter beschritten und forciert werden.